Beriwan Almaami hat mit mir über die Entstehung von cocobiya von der Idee bis zur Umsetzung und Durchführung gesprochen. Super zu hören, wie es zur Namensgebung kam und was das mit einem Elefanten zu tun hat.
Mit ihrer 4monatigen Reise befähigt sie Menschen in einer Gruppe zur Entwicklung einer individuellen Haltung und Einstellung von leadership. Durch Fragen und individuelle Begleitung werden die Menschen zur Selbstreflexion angeregt. Nach ersten Erfahrungen aus der Praxis haben sich unterschiedlichste Wirkungen in und um die Menschen ergeben.
Was mich beeindruckt hat: 🌱 gemeinsames Wachsen durch Raum geben und Dialog 🤝Nahbarkeit und Verbindung braucht Zeit 💎 Fragen sind wichtiger als Antworten 🙏 Vertrauen ist Basis und Schlüssel
Was uns Beriwan mitgibt ist, Führung dezentral aufzustellen und möglichst viele Leader um sich zu scharen, um sich gemeinsam zu unterstützen und wachsen.
Mit Michael Wid habe ich einen Kollegen zu seiner Leidenschaft und zum Werdegang – als Mediator und Konfliktcoach – sprechen dürfen.
Wir beleuchten die Formen und Einsatzgebiete der Mediation – Michaels Schwerpunkt ist die Wirtschaftsmediation. Er gibt uns einen Überblick über die verschiedenen Stufen von Konflikten. Zudem bekommen wir einen Einblick zu Auswirkungen auf die Zusammenarbeit, wenn Konflikte gelöst werden. Und wertvoll für mich war, wie man bei sich selbst ein Gespür entwickeln kann, wann sich Konfliktsituationen anbahnen.
Was sich bei mir eingeprägt hat: 🦷 Mediation ist wie eine Wurzelbehandlung – danach gehts meist besser 👀 Augenhöhe und Wertschätzung aller Beteiligten ist wichtig. ⚖ Achtsamkeit und Verbindung mit sich selbst tut gut 🧘♂️Selfcare nach einer Mediation entwickeln
und wir haben viel gelacht – auch im Nachgang über die Info, dass bei dem Film „Der Rosenkrieg“ alle Stufen eines Konflikts anschaulich zu sehen sind.
💬 Sinngemäß Zitate/Gedanken aus unserem Dialog: … Respekt jedem Menschen gegenüber und sich nicht über andere stellen“ „die Führungskraft bleibt auch in der Mediation die Führungskraft …“
Mit Christoph Anrich habe ich einen Menschen kennen gelernt, der das Konzept des Lernen durch Lehren in unterschiedlichen Kontexten anwendet. Ein Credo, das sich für mich im Gespräch mit ihm eingeprägt hat, ist Teilhabe.
Christoph ist Theologe und war lange Zeit in mehreren Bereichen des Leistungssport mit verschiedenen Aufgaben betraut. Aktuell ist er deutschlandweit mit den Industrie- und Handelskammern in der Erwachsenenbildung unterwegs. An seiner Aufgabe schätzt Christoph die Heterogenität der Gruppen, die er versucht gemeinsam für alle gut nutzbar zu machen.
Selbst in seiner Rolle als Berater für betriebliches Gesundheitswesen macht er Mitarbeiter zu Beteiligten. Er spricht von agilem Gesundheitsmanagement und einer ganzheitlichen Betrachtung der individuellen Gesundheit. Das Zusammenspiel von Neurowissenschaft und körperlicher Verfassung und Leistungsfähigkeit ist für ihn selbstverständlich.
Schöne Inspirationen waren für mich, wahrzunehmen, dass die „Nicht-Experten“ gute Fragen stellen und man davon profitieren kann. Und dass das Zulassen von Emotionen im Unternehmen der Schlüssel für eine Wirksamkeit der Menschen ist. Eine Trennung von Verstand und Gefühl ist unmöglich.
Ein Mensch, für den ein offenes Mindset und Vertrauen zentrale Elemente in seinem Leben sind, ist Manfred Wasem. Seine Wege von der Werft in die Schweiz, von Ingolstadt nach Berlin und seine Entscheidungsfreude haben mich beeindruckt.
Als Kollegen und als Menschen haben wir uns über seine Lernreise nach Berlin in die Audi-Denkwerkstatt unterhalten. Manfred teilt seine Erfahrungen beim agilen Arbeiten und Leben in einer quirligen Stadt. Nachahmenswert empfinde ich seine Ausführungen über die Art und Weise der Zusammenarbeit und der Einbindung der Kunden.
Wir sprechen über Zappa und Poetry Slam und wie Manfred auf den Hund gekommen ist. Welche Werte für ihn wichtig waren und sind, hat mich inspiriert.
Gedanken aus unserem Gespräch: Zitat von Zappa: “A mind is like a parachute. It doesn’t work if it is not open.” … und dann standen wir unter dem Fallschirm und sie haben mich aufgefangen.
Zitat sinngemäß nach Heidegger: „Um das Seiende zu verstehen, muss man in das Seiende eintauchen.“
Eine beeindruckende Lerngeschichte habe ich auf linkedin entdeckt.
Bashar ist aus Syrien geflohen und kam 2013 nach Deutschland. Seine Zielorientierung begann ab dem Start in Deutschland. Seine Worte sind bezeichnend für seinen Willen: wenn Du was erreichen willst, musst Du die Sprache sprechen. Neben kurdisch, arabisch, türkisch spricht er nun gut deutsch. Nach der Sprachausbildung 2015 hat er 2017 eine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker begonnen.
Spannend, wie er das Lernen im Team, im Autohaus, erlebt hat. 2021 hat er seine Gesellenprüfung erfolgreich bestanden. Was ihm geholfen hat und weiter hilft, ist ein gutes Netzwerk an Unterstützern, die er gewonnen hat.
Sein nächstes Ziel ist die Meisterausbildung und seine eigene Werkstatt. Ich bin sicher, auch das wird er erreichen – Hut ab und mein Respekt vor seiner Leistung.
Was er uns mitgibt ist: hab ein Ziel, glaub an Dich und dann ist Vieles zu schaffen.