Beriwan Almaami hat mit mir über die Entstehung von cocobiya von der Idee bis zur Umsetzung und Durchführung gesprochen. Super zu hören, wie es zur Namensgebung kam und was das mit einem Elefanten zu tun hat.
Mit ihrer 4monatigen Reise befähigt sie Menschen in einer Gruppe zur Entwicklung einer individuellen Haltung und Einstellung von leadership. Durch Fragen und individuelle Begleitung werden die Menschen zur Selbstreflexion angeregt. Nach ersten Erfahrungen aus der Praxis haben sich unterschiedlichste Wirkungen in und um die Menschen ergeben.
Was mich beeindruckt hat: 🌱 gemeinsames Wachsen durch Raum geben und Dialog 🤝Nahbarkeit und Verbindung braucht Zeit 💎 Fragen sind wichtiger als Antworten 🙏 Vertrauen ist Basis und Schlüssel
Was uns Beriwan mitgibt ist, Führung dezentral aufzustellen und möglichst viele Leader um sich zu scharen, um sich gemeinsam zu unterstützen und wachsen.
Eine beeindruckende Lerngeschichte habe ich auf linkedin entdeckt.
Bashar ist aus Syrien geflohen und kam 2013 nach Deutschland. Seine Zielorientierung begann ab dem Start in Deutschland. Seine Worte sind bezeichnend für seinen Willen: wenn Du was erreichen willst, musst Du die Sprache sprechen. Neben kurdisch, arabisch, türkisch spricht er nun gut deutsch. Nach der Sprachausbildung 2015 hat er 2017 eine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker begonnen.
Spannend, wie er das Lernen im Team, im Autohaus, erlebt hat. 2021 hat er seine Gesellenprüfung erfolgreich bestanden. Was ihm geholfen hat und weiter hilft, ist ein gutes Netzwerk an Unterstützern, die er gewonnen hat.
Sein nächstes Ziel ist die Meisterausbildung und seine eigene Werkstatt. Ich bin sicher, auch das wird er erreichen – Hut ab und mein Respekt vor seiner Leistung.
Was er uns mitgibt ist: hab ein Ziel, glaub an Dich und dann ist Vieles zu schaffen.
Mit Miriam habe ich eine Frau kennenlernen dürfen, die, wie sie selber sagt, in keine Schublade passt. Bereits an der Uni hatte sie im IT-Support remote gearbeitet. Sie hatte das Glück mit einer offenen Professorin und einem jungen Team, Projektarbeit nach Scrum zu gestalten. Nun schöpft sie nach vierfachen Ortswechsel und mit Ihrer Erfahrung in der Festanstellung im Mittelstand aus ihrem Schatz an Tools und Können. Dass die Geisteswissenschaften aktuell an Bedeutung gewinnen, gefällt ihr und mir sehr gut. Damit kann sie als „Übersetzerin“ der Welten an der Nahtstelle zwischen Mensch und Technik ideal wirken.
Zudem ist von ihr zu hören, wie unterschiedlich Wirtschaft und Schule ticken. Und sehr schön, wie sie uns mitgibt, von den Kindern zu lernen. Mit dieser fragenden Haltung ähnlich wie bei „New Work“ ein „New Learning“ besser „das Lernen zu lieben“ zu ermöglichen.
Mit Isabelle habe ich eine Frau mit viel Esprit und Energie fürs das „Lernen durch Lehren“ – Konzept kennen lernen dürfen. Wir sprechen über diesen Ansatz und was dieser mit Schülern in der Schule und darüber hinaus im Leben macht. Isabelle versucht über den Bezug zur Praxis und Beziehungsarbeit, die Lust am Lernen wieder zu erwecken. Gleichzeitig empfinden die Schüler durch LdL eine Art „Frieden im Gehirn“. Das fand ich sehr schön, in sich hinein zu spüren, was Zwänge im Leben in uns auslösen.
Uns allen gibt sie mit, neugierig und mutig zu bleiben, sowie fragend und entdeckend durch die Welt zu gehen.
Wenn ihr mehr über Isabelle erfahren wollt hier in den Shownotes